Wir über uns
Unsere Geschichte
Gründung unserer Baugenossenschaft
Die bittere Not und das große Elend, das der unselige Zweite Weltkrieg hinterließ, waren besonders deutlich auf dem Gebiet des Wohnungswesens sichtbar.
Aus christlicher Wurzel heraus gingen in der Erzdiözese Freiburg Priester und Laien ans Werk, um den hilfsbedürftigen Menschen durch Wohnbau die Voraussetzungen für eine neue Heimat zu geben. In Freiburg entstand unter dem Namen «Siedlungswerk Neue Heimat» eine Dachorganisation, die Anregungen und Hinweise zur Gründung von Baugenossenschaften gab.
Gedenken an Stadtpfarrer Emil Thoma
Emil Thoma war Gründer der «Neuen Heimat» im Jahr 1947, der heutigen Baugenossenschaft Familienheim Eppingen eG. Er war katholischer Stadtpfarrer von 1924 bis 1948 in Eppingen und Mühlbach; während dieser Zeit war er von 1941 bis 1945 im Konzentrationslager Dachau inhaftiert. Trotz eines harten Konzentrationslager-Schicksals in Dachau ging Emil Thoma gesundheitlich stark angeschlagen daran, mit engagierten Bürgern Hilfe zu leisten und der Wohnungsnot entgegenzuwirken.
Damals war es die richtige Entscheidung und eine erfolgreiche, sehr wichtige Hilfe der katholischen Kirche, getreu dem Motto «Wohnungsbau ist Dienst am Nächsten». Über 500 Familien verdanken diesem edlen Priester ihre Wohnungen.
Zahlen und Fakten
In Kürze und Wichtigkeit die Zahlen und Fakten der Baugenossenschaft
Im Laufe unserer 75-jährigen Geschichte haben wir über 2.200 Wohnungen geschaffen.
Die Genossenschaft wird von über 1.000 Mitgliedern getragen und hat rund 330 Wohneinheiten sowie 6 Gewerbeeinheiten im Bestand.
Organe
Vorstand
Frank Pitz
Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender
Reinhold Dick
Nebenamtlicher Vorstand
Aufsichtsrat
Wolf-Dieter Weidner
Vorsitzender
Dieter Hoffmann
Stellv. Vorsitzender
Christa Ries-Hecker
Uwe Wittwer-Gärttner
Schriftführer
Ehrenmitglieder
Klaus Föringer
Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats
Josef Hautzinger
Ehrenvorstand
Genossenschaften
Seit über 100 Jahren setzen Genossenschaften erfolgreich auf die Grundprinzipien:
Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung.
Dabei sind ihre Unternehmensziele nicht auf Gewinnmaximierung ausgerichtet.
Die Genossenschaftsidee
Wohnungsgenossenschaften gibt es seit dem 19. Jahrhundert. Die ersten wurden gegründet, um ihren Mitgliedern das Leben in gesunden, gut ausgestatteten Wohnungen zu ermöglichen und sie vor Ausbeutung zu schützen. Mitbestimmung und Solidarität sind bis heute wichtige Grundsätze geblieben: Die Genossenschaftsmitglieder haben ein weitgehendes Mitwirkungsrecht und können sicher sein, dass sich die Genossenschaft nicht an den Interessen fremder Kapitalgeber orientiert, sondern ausschließlich an denen der Mitglieder.
Erwirtschaftete Überschüsse werden in die Erhaltung und Modernisierung der Bestände, in den Neubau und in den Ausbau der Service-Angebote investiert. Über den Kurs der Genossenschaft kann jedes Mitglied gleichberechtigt mitbestimmen: Die demokratische Organisation von Genossenschaften gewährleistet, dass stets im Sinne der Mitglieder entschieden und gehandelt wird.
Die rund 2000 Wohnungsgenossenschaften in Deutschland haben ca. 2,2 Millionen Wohnungen im Bestand.